Absolventen des Abschlussjahrgangs 2017

Mein Name ist Regina. Ich bin 47 Jahre alt und arbeite im Statistischen Bundesamt als Verwaltungsfachangestellte. Nach meiner mittleren Reife 1986 erlernte ich den Beruf der Kauffrau im Einzelhandel. Im Jahre 1990 wechselte ich in das Statistische Bundesamt und bin seitdem dort tätig. In den vergangenen Jahren arbeitete ich dort in Teilzeit. Für die Lebensphase, in der ich mit der Kindererziehung von drei Söhnen beschäftigt war, passte dieses Arbeitsmodell sehr gut in meine Lebensplanung. Nun sind meine Söhne erwachsen und ich werde voraussichtlich noch circa 20 Jahre bis zu meiner Rente im Erwerbsleben stehen. Ich sah daher den Zeitpunkt für gekommen, mir zu überlegen, was ich beruflich noch erreichen möchte. Die Voraussetzungen für weitere Schritte auf der Karriereleiter, sind wie überall, auch bei meinem Arbeitgeber in den letzten Jahren sehr gestiegen. Weiterbildung ist daher, aus meiner Sicht, für ein berufliches Weiterkommen unabdingbar. Ergänzend zu internen Fortbildungen, an denen ich teilnahm, suchte ich nach einer weiteren Möglichkeit mich nebenberuflich fortzubilden. weiterlesen

So habe ich mich nun der Herausforderung gestellt an Schulzeiten wieder gebunden zu sein, Urlaub ade. Drei Tage in der Woche neben einer Vollzeitstelle zur Fachschule gehen und lernen. Schon bei der Anmeldung war mir bewusst, dass es nicht bei den drei Tagen bleibt, die ich für den Stoff aufopfern muss. Neben betriebswirtschaftlichen Fächern wie BWL, VWL, Wirtschaftsmathematik, Steuern, Rechnungswesen, Datenverarbeitung und Recht werden des Weiteren Deutsch, Englisch und Politik unterrichtet. Diejenigen, die ihr Fachabitur nachholen möchten, können Mathematik nach den ersten drei Semestern weiterführen und ihre Fachhochschulreife erlangen.weiterlesen

Der Unterrichtsstil der Fachschule gleicht dem Unterrichtsstil der Berufsschule, was mir sehr gut gefällt. Ich lehne Hörsäle ab, in denen hunderte Studierende sitzen und alles sehr anonym ist. Ich finde es gut, dass durch die Anzahl der Studierenden der Unterricht persönlich gestaltet wird und auf die Bedürfnisse der Klasse eingegangen werden kann. Der Unterricht ist für Studierende verpflichtend, was ich ebenso gut finde. Nicht nur, dass man dadurch nicht in die Verführung kommt, den Unterricht aus Bequemlichkeit nicht wahrzunehmen, sondern auch, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es bei Abwesenheit (aufgrund von Krankheit/ beruflichen Situationen) viel aufwändiger ist, den Stoff eigenständig nachzuholen. weiterlesen

Der Unterricht gestaltet sich sehr unterschiedlich und vielfältig. Typisch ist, dass im Unterricht viele Erkenntnisse aus verschiedenen Branchen zusammenkommen, da die Kommilitonen aus unterschiedlichen Unternehmen stammen. Im Fach Steuerlehre wird im ersten Modul die Einkommenssteuererklärung unterrichtet. Ich persönlich schreibe seitdem meine Steuererklärung selbst. weiterlesen

Unterschiedliche Unterrichtsstile der Lehrer werfen unterschiedliches Licht auf die diversen Themen. Der eine Lehrer immer am Puls der Zeit, mit aktuellen Themen und neuesten Lernmethode, der andere mit Frontalunterricht und akribischer, aber wirksamer Unterrichtsplanung und wieder der nächste laissez-faire und mit immer lustigen Sprüchen. Ein Lernerfolg besteht aber in den meisten Fällen und ist auch erforderlich. Viel Gelerntes lässt die Sichtweise auf das eigene Unternehmen verändern und führt zu einer neuen Sichtweise auf die dort stattfindenden Prozesse. Das ein oder andere kann sogar direkt aktiv angewandt werden. So wusste ich auf einer Tagung meines Unternehmens direkt etwas mit der Balanced-Score-Card, Unternehmenszielen und Vertriebsstrategien anzufangen.weiterlesen

Besonders hervorzuheben ist der Kontakt zwischen den Studierenden sowie zu den Lehrenden. Dies zeigt sich durch Motivationen und Unterstützungen untereinander, besonders wenn es dem Ende hin zugeht. Auch die Lehrer haben Verständnis für die Doppelbelastung von Arbeit und Schule und zeigen daher auch manchmal Verständnis für ein verspätetes Erscheinen, dem allgemeinen Stress etc. und stehen motivierend zur Seite.weiterlesen

Die Arbeit, welche in die Projektarbeit gesteckt wird, ist nicht unerheblich. Von der ersten Recherche, bis zum Korrekturlesen und das Binden der Projektarbeit vergingen fünf Monate. Fünf Monate in denen man trotzdem arbeitet und Schule hat. Es war eine Zeit, in der ich oft nahe daran war alles hinzuschmeißen. Hier gilt es wirklich durchzuhalten. Denn, wenn man schließlich seine gebundene Arbeit in den Händen hält, ein Werk, welches man selbst erarbeitet hat, ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Ich persönlich war mächtig stolz auf mich.weiterlesen

Zusätzlich zum staatlich geprüften Betriebswirt bietet die SDS jährlich einen 2- bis 3-monatigen Kurs zur Ausbildungseignungsprüfung an. Der Erwerb dieser Zusatzqualifikation ist freiwillig und der Kurs dazu findet einmal in der Woche für jeweils 4 Stunden statt. Die darauffolgende Prüfung beinhaltet einen schriftlichen und einen praktischen Teil vor der IHK. Ich habe an diesem Kurs im 2. Studienjahr teilgenommen und erfolgreich die Ausbildung der Ausbilder-Prüfung vor der IHK abgelegt.weiterlesen

Ich konnte noch vor Abschluss meines Studiums meinen Aufgabenbereich wechseln. Während meines Studiums begann ich bei der Leasinggesellschaft als Credit Analyst im Retail-Geschäft zu arbeiten. Nun bin ich seit Januar 2017 für die gesamte Händlereinkaufsfinanzierung/Wholesale zuständig.weiterlesen

Die erworbenen Kenntnisse in Rechnungswesen, Steuerlehre und Schwerpunktfach Controlling konnten anteilig von mir in der Praxis angewandt und umgesetzt werden. Viele Dinge wurden verständlicher und man besitzt ein erweitertes Hintergrundwissen in bestimmten Bereichen. weiterlesen

Ich kann hier immer nur wieder erwähnen, dass es nicht einfach ist und ein hohes Maß an Disziplin und Eigenverantwortung nötig ist, um diesen Abschluss zu erlangen. Auch das sind Eigenschaften, um die mich die Fachschule bereichert hat und die mich in meiner beruflichen Laufbahn und in meinem Privatleben voranbringen werden. Man lernt zusätzlich noch, Themen und Aufgaben zu differenzieren. Während des Studiums zieht man das Lernen für eine bevorstehende Klausur einer langen Partynacht vor, spätestens wenn die erste Klausur nicht nach den eigenen Vorstellungen gelaufen ist und man sich unbedingt verbessern möchte. Wer diese Differenzierung und die Disziplin nicht hat oder sie während des Studiums nicht erlernen kann, der wird es an dieser Fachschule und auch an jeder anderen Universität oder Weiterbildung schwer haben, erfolgreich abzuschließen. Ich für meinen Teil kann nur betonen, dass sich die Mühe und Anstrengungen sowie der Verzicht auf die besagte Partynacht für mein weiteres Leben, beruflich wie privat, sehr gelohnt haben, weswegen ich es auch jedem weiterempfehlen kann, der über eine Weiterbildung nachdenkt.weiterlesen

Aktuelles

Erfolgreich abends die Schulbank gedrückt und den „Bachelor Professional“ erworben: Unsere Absolventen und Absolventinnen erhielten ihre Zeugnisse am 21. Juli 2022! mehr

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Informationen zu den Fachschulen für Wirtschaft in Hessen! Besuchen Sie die Webseite der Landesarbeitsgemeinschaft Fachschulen Hessen mehr…

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