Absolventen des Abschlussjahrgangs 2020

Nach meiner Ausbildung als Industriekauffrau begann ich meinen beruflichen Werdegang als Sachbearbeiterin im „Creditmanagement“, im Anschluss daran arbeitete ich als Verwaltungsangestellte. Seit 2016 bin ich als „Sachbearbeiterin Fakturierung und Mahnwesen“ in der Verwaltung eines gemeinnützigen Trägers beschäftigt. Ich dachte während meiner beruflichen Tätigkeit immer über eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung nach, um auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben, doch ein Vollzeitstudium kam für mich nicht in Frage, weil ich weiterhin wirtschaftlich unabhängig bleiben wollte und mir auch kein anonymisiertes Studium in einem großen Hörsaal vorstellen konnte. Als ich dann eine gewisse Zeit bei meinem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt war und im Bus in Wiesbaden ein Plakat zur Ausbildung an der Fachschule gesehen hatte, wurde der Wunsch konkreter. Die Weiterbildung an der Schulze-Delitzsch-Schule erschien mir vor allem deshalb attraktiv, da ich neben meinen Beruf einen dem Bachelor entsprechenden Abschluss erreichen kann, ohne, dass ich hierfür hohe finanzielle Aufwendungen aufbringen muss. Zudem befand sich die Schule in unmittelbarer Nähe zu meinem Arbeitgeber. Meine beiden Arbeitskolleginnen äußerten ebenfalls Interesse an dem Angebot, sodass wir uns gemeinsam recht kurzfristig anmeldeten. weiterlesen

Ein typischer Unterrichtstag beginnt dienstags und donnerstags um 17:15 Uhr und endet um 21:15 Uhr. Samstags findet die Unterrichtszeit von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt. An einem Unterrichtstag haben wir Schüler uns nach der Arbeit etwas früher vor der Schule getroffen, um noch eine kleine Pause vor Unterrichtsbeginn zu haben und uns über aktuelles zu unterhalten. Ein Unterrichtstag ist abwechslungsreich, da verschiedene Fächer unterrichtet werden. Dies finde ich angenehmer, als fünf Stunden ein Fach gelehrt zu bekommen. Innerhalb der Unterrichtstages wird unter der Woche eine Pause und an Samstagen zwei Pausen gemacht. Für den Unterricht besteht eine Anwesenheitspflicht. Ich persönlich finde diese Anwesenheitspflicht positiv, da man dadurch nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht in Versuchung kommt, einfach den Weg nachhause einzuschlagen. Das Nacharbeiten eines verpassten Unterrichtsstoffes bedeutet teilweise einen sehr hohen Aufwand. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass wir uns innerhalb der Klasse unterstützt haben, da es trotz allem vorkommt, dass man z.B. wegen Krankheit nicht am Unterricht teilnehmen kann. Wir hatten eine Whatsapp-Gruppe, in der die Unterrichtsmaterialien für die nicht anwesenden Mitstudierenden bereitgestellt wurden.weiterlesen

Das Leistungsniveau und der Lernaufwand für die Weiterbildung nehmen von Semester zu Semester stetig zu: Im ersten Semester startet man auf dem Kenntnisstand einer kaufmännisch abgeschlossenen Ausbildung. Man verarbeitet hauptsächlich im Unterricht die neu gewonnenen Informationen durch verschiedene Arbeitsaufträge und vertiefende Gespräche zwischen Studierenden und Lehrer. Auch durch regelmäßige Hausaufgaben auf verschiedenen Lernplattformen, beispielsweise Moodle, Lonet oder klassische Arbeitsblätter, und gelegentliche Abfragen wird man gezwungen das Unterrichtsmaterial nach und nach zu verarbeiten. Diese Form des Unterrichtsstils ist vor allem für diejenigen empfehlenswert, die die Unterstützung beim regelmäßigen Aufbereiten des Studieninhaltes benötigen. Anschließend steigert sich das Niveau allmählich zu einem studienähnlichen Lernprozess, in dem man das Unterrichtsmaterial selbstständig verarbeiten muss. Gemeinsam mit den Studierenden gestalten die Lehrer daraufhin den Unterricht basierend auf den offenen Fragen, Aufgaben oder Wissen von der letzten Stunde und orientieren sich bei der Gestaltung von Klausuren oft an der Vertiefungsstärke eines Themas. weiterlesen

Während der drei Jahre bekam ich nicht nur geballtes Wissen rund um die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und das Rechnungswesen vermittelt, sondern baute zudem eine solide Wissensbasis für alle relevanten rechtlichen und steuerlichen Themen auf. Verknüpft mit elementarem finanzmathematischem Verständnis und einem sattelfesten Umgang mit den gängigen Datenverarbeitungs-Programmen fühle ich mich hervorragend auf den nächsten Karrieresprung vorbereitet. Die Doppelbelastung durch Arbeit und Studium war zwar deutlich bemerkbar. Aber diese unweigerliche Verknüpfung von Theorie und Praxis habe ich bereits während der dualen Berufsausbildung begrüßt. Die direkte Anwendung des gestern Abend erlangten Wissens am nächsten Tag an der Arbeit hat mein betriebswirtschaftliches Verständnis zunehmend gefestigt und Verknüpfungen erkennbar werden lassen. Die zunehmend klarere Differenzierung zwischen operativen und strategischen Prozessen hat mir eine merkliche Standfestigkeit in beruflichen, wie auch privaten Lebenslagen verschafft.weiterlesen

Unsere Studienklasse hat es in kurzer Zeit geschafft, einen Zusammenhalt zu erreichen, welcher sich im Verlauf der Zeit weiter stärkte. Es entstehen neue Kontakte, neue Freundschaften und sogar Paare. Man motiviert sich gegenseitig und macht es sich nach schlechten Berufstagen erträglicher, den Abendunterricht noch zu meistern. Für diesen Zusammenhalt und die neuen Freundschaften bin ich sehr dankbar! Nicht jeder, kann in dieser Zeit mit einem fühlen. Daher war es schön, sich auch außerhalb der Unterrichtszeit zu treffen. Man hält Präsentationen, schreibt Klausuren, erarbeitet Sachverhalte in Gruppen oder hört den Lehrern bei Vorträgen zu. Es erfordert eine enorme Disziplin und stellenweise einen langen Atem. Aber auch Lehrer sind keine Unmenschen – auch sie haben einen langen Geduldsfaden bewiesen. Neben dem erforderlichen Respekt untereinander, sahen die Lehrer, dass die meisten einen Job in Vollzeit zu meistern haben. Zur Betreuung an der Fachschule lässt sich sagen, dass die meisten Lehrer ein offenes Ohr bei Fragen und/oder Problemen hatten. Die Leiterin der Fachschule war für alle Fragen stets verfügbar und konnte kompetente Auskünfte geben. weiterlesen

Aktuelles

Erfolgreich abends die Schulbank gedrückt und den „Bachelor Professional“ erworben: Unsere Absolventen und Absolventinnen erhielten ihre Zeugnisse am 21. Juli 2022! mehr

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Informationen zu den Fachschulen für Wirtschaft in Hessen! Besuchen Sie die Webseite der Landesarbeitsgemeinschaft Fachschulen Hessen mehr…

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